Wandern in den Alpen

Wandern in gesunder Alpenluft

Hatte das Wandern bis vor einigen Jahren ein angestaubtes Image, so hat sich das auch aufgrund der Schönheit der Alpenlandschaft völlig geändert. Du wanderst wieder, genauso wie viele junge Leute und Familien. Die ausgedehnte Wanderung mit der anschließenden zünftigen Brotzeit auf einer Almhütte ist auch bei Gruppen beliebt. Kurz gesagt: Alle Bevölkerungsschichten haben das Wandern, besonders in den Alpen, für sich entdeckt. Die Möglichkeiten sind in allen Regionen, die auch nur einen kleinen Teil der Alpen abdecken, fast grenzenlos. Zwei oder drei Menschenleben würden wohl nicht ausreichen, um die italienischen, österreichischen, deutschen, schweizer oder französischen Alpen zu durchwandern. Slowenien, das viele Jahre im Schatten großer Destinationen stand, hat sich längst zum Geheimtipp entwickelt.

Wandern in den Alpen für jeden Geschmack

Wenn du viel Zeit hast, kannst du dir eine Alpenüberquerung vornehmen. Der Weitwanderweg E5 startet zum Beispiel in Oberstdorf und führt bis auf die Südseite des Alpenmassivs nach Meran in Südtirol. Das ist natürlich ambitioniert. Aber du kannst auch nur einzelne Etappen gehen. Generell sind der Fantasie für Wanderer und Spaziergänger keine Grenzen gesetzt. Schwierige Bergtouren, die ein gehöriges Maß an Fitness sowie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erfordern, gibt es genauso wie bequeme Spaziergänge. Einfach mal im Internet schauen oder am Ferienort im Tourismusbüro nachfragen. Dort gibt es meist kostenlose Wanderkarten mit ausgewählten Touren. Unser Versprechen: Für jeden Typ Wanderer gibt es in den Alpen geeignete Touren. Das garantieren wir dir.

Wohin zum Wandern in den Alpen?

Die Seiseralm in Südtirol oder die Postalm am Mondsee sind riesige Hochflächen, auf denen du stundenlang die Bergwelt der Alpen genießen kannst. Natürlich sollte nach der Wanderung auch eine Einkehr stattfinden. Vor einer Hütte sitzen, ein kühles Bier genießen und das Bergpanorama in sich aufsaugen: Schöner als hier in den Alpen kann das Leben für Wanderer nicht sein. Wenn du hoch hinaus willst, such dir einen der vielen Alpengipfel aus, die auch ohne Seil und Steigeisen gut bestiegen werden können. Es ist ein erhebendes Gefühl, wenn du die Baumgrenze verlässt, einen Gipfel erklimmst und die Landschaft in 2000 Metern Höhe zu deinen Füßen liegt. Doch Vorsicht: Wandern in den Alpen macht süchtig.

Tipps für Wanderungen in den Alpen

Egal ob Piemont, Julisch-Venetien, die Lombardei oder das Trentino, um stellvertretend für alle Alpen-Regionen nur einige italienische zu nennen, für jede Alpendestination gibt es geeignete Wanderlektüre. Die Handhabung ist dabei meist ganz einfach. Blaue Wandertouren sind leicht und für jeden geeignet. Rote Touren sind streckenweise anspruchsvoll. Du solltest schon eine gewisse Grundfitness mitbringen und auch mal steile und etwas unwegsame Abschnitte meistern können. Wanderer, die schwarze Touren gehen, sollten absolut fit und trainiert, schwindelfrei und trittfest sein. Auch kleinere, gesicherte Kletterpartien sind wahrscheinlich. Wenn du in den Alpen wandern gehst, solltest du Folgendes beachten: Festes Schuhwerk, Regenschutz, Taschenlampe, einen Pullover (in den Alpen kann es schon mal einen plötzlichen Wetterumschwung geben) und einiges mehr gehören zur Grundausstattung. Ganz wichtig, da der Weg zwischen zwei Berghütten manchmal sehr lang ist: Unbedingt ausreichend Getränke und Essen in den Wanderrucksack packen, dann steht deinem Wander- und Bergerlebnis in den Alpen nichts mehr im Weg.