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Rauf auf Deutschlands höchsten Gipfel. Das kann leichter sein, als man denkt: Die 2962 m auf die Zugspitze können auf verschiedenen, teilweise einfachen Wanderwegen erklommen werden.
Doch natürlich gibt es unter dem bayerischen Bergriesen auch viel zu entdecken. Neben den Tourismusregionen Ammergauer Alpen, dem Blauen Land und der Alpenwelt Karwendel zählt das Zugspitzland zur Gesamteinheit Zugspitzregion.
Ist halt viel Platz unterhalb des Bayerischen Bergriesen. Langweilig, so viel ist sicher, wird es dir hier garantiert nicht.
Essen & Genießen Zugspitzland
Apropos Bier: Hier in der bayerischen Paraderegion wird selbstverständlich streng nach dem uralten bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Da schmeckt man die Natürlichkeit einer ganzen Region. Selbstverständlich bekommt man vom Knödel über den Schweinshax‘n bis hin zur zünftigen Brotzeit hier alles, was die regionale Küche ausmacht. Traditionsgaststätten garantieren das mit ihrem guten Namen.
Gute Anlaufstätten sind auch Hof- und Bauernläden. Einen sehr bekannten, weil guten, Hofladen findest du in Klais. Ein perfekter Anlaufpunkt auch um Mitbringsel für die Lieben daheim zu shoppen.
Wer Käse mag, wird die Schaukäserei in Ettal lieben. Und ja, hier weiß man natürlich auch, wie die Löcher in den Käse kommen. Kein Wunder, schließlich werden täglich 3000 Liter Milch weiterverarbeitet.
Eine tierische Besonderheit ist das Werdenfelser Schaf. Es hat eine jahrhunderte alte Tradition. Dementsprechend finden sich auch besonders schmackhafte Lammgerichte auf den Speisekarten der Region. Ganz anders schlemmt man bei „Amelie“ in Garmisch-Partenkirchen. In dieser einzigartigen Chocolaterie finden sich alleine 40 Sorten hausgemachter Bruchschokolade. Eine Geschmacksvielfalt, die Kunden und Kritiker zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
Land & Leute Zugspitzland
Die Kommunen Garmisch-Partenkirchen, Grainau, Farchant, Oberau und Eschenlohe bilden die Ferienregion Zugspitzland. Garmisch ist dabei das kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der Region.
Das touristische Angebot lässt das ganze Jahr über nicht nach. Der weltbekannte Ort mit dem Doppelnamen ist also immer eine Reise Wert. Ein Bergdorf der Wandersuperlative ist Grainau, das sich sechs Kilometer von Garmisch entfernt direkt an die Hänge der Zugspitze schmiegt. Natur- und Brauchtumsliebhaber fühlen sich in Farchant wohl, wer nach Oberau kommt, residiert zentral aber doch relativ preisgünstig. Etwas abseits gelegen ist Eschenlohe das Tor zum Werdenfelser Land. Fernab des großen Trubels kann man hier ruhige Ferientage genießen.
Natürlich überragt die Zugspitze alles. Der 360 Grad Panoramablick ermöglicht es dir auf rund 400 Alpengipfel in vier Ländern zu schauen. „Top of Germany“ ist also der absolut richtige Beiname für die Zugspitze. Den besten Überblick hast du im Rahmen einer Zugspitz-Rundreise. Mit der Zahnradbahn geht es hinauf zur Bergstation am Schneeferner-Gletscher, von dort weiter mit der Gletscherbahn zum Gipfel. Zurück ins Tal bringt dich dann die Eibsee-Seilbahn.
Übrigens: aus Garmisch-Partenkirchen stammt der in der Szene sehr bekannte Krimi-Autor und Kabarettist Jörg Maurer. Er schaut den Menschen der Region sehr genau auf‘s Maul und charakterisiert ihre Eigenheiten. Wenn du also wissen willst, wie die Leute hier ticken: Maurers erster Krimi heißt „Föhnlage“.
Fun & Sport Zugspitzland
Wandern ist in der Zugspitzregion ein Genuss. Gleich mehrere Wander- und Kletterwege führen auf Deutschlands höchsten Berg. Zwei davon gelten als leicht machbar, da man über keine Kletterkenntnisse verfügen muss und auch Wanderer diese Routen bezwingen können.
Allerdings ist eine gute Grundkondition und teilweise auch Schwindelfreiheit schon gefragt. Eine der leichteren Touren beginnt in Garmisch und führt durch die sensationell schöne Partnachklamm in sechs bis acht Stunden hinauf zum Gipfel. Mit 14 Kilometer noch sieben Kilometer kürzer ist die sogenannte „Gatterl-Tour, die ebenfalls einfach zu machen ist. Ausgangspunkt ist die Talstation der Ehrwalder Almbahn. Die Königstour ist der sogenannte Jubiläumsgrat von der Almspitze zur Zugspitze. Eine hochalpine Angelegenheit mit vielen Klettersteigen.
Der Winter gehört auch in der Zugspitzregion den Skifahrern, Snowboardern und Langläufern. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten, sich auszutoben. Wer das besondere Erlebnis sucht, kann es ja mal mit einer durchaus rasanten Rodelpartie auf der Strecke von der St. Martins-Hütte am Grasberg versuchen. Sie muss zunächst zu Fuß erobert werden. Anschließend geht es in wilder Fahrt 1,6 Kilometer den Berg hinunter.
Obwohl nicht anstrengend, ist der Besuch der AlpspIX doch ein Erlebnis, dass den Adrenalinspiegel gewaltig in die Höhe schießen lässt. Man steht am Osterfelderkopf auf einer Plattform in 2000 Meter Höhe und genießt das atemberaubende Panorama in die Alpen und über die gesamte Region.
Sehenswertes & Kultur Zugspitzland
Sicher sind Naturschauspiele, wie die Höllentalklamm und die Partnachklamm, die eindrucksvoll belegen, mit welcher Kraft sich das tosende Wasser seit Jahrtausenden bis heute in den harten Fels gräbt, mehr als beeindruckend.
Einen Ausflug wert ist natürlich auch der Eibsee, der am Fuß der Zugspitz-Nordflanke liegt und so sauber ist, dass sich sogar Edelkrebse in seinem Wasser tummeln.
Auch ein Beispiel der spleenigen Schaffenskraft von König Ludwig II. ist in der Region zu finden. Er hat nicht nur das Märchenschloss Neuschwanstein geschaffen, sondern auch das Königshaus am Schachen. Es thront auf dem Felsen, sieht von Außen noch eher schlicht aus, besticht aber Innen durch sein schier unglaubliches Farbenspiel.
Und wer sehen möchte, wo die wagemutigen Skispringer sich jedes Jahr in die Tiefe stürzen, sollte der Skisprungschanze in Garmisch einen Besuch abstatten.
Das kulturelle Leben ist zum einen stark vom regionalen Brauchtum geprägt. So gibt es zahlreiche Feste, welche die Einheimischen zuallererst nach ihren eigenen Traditionen feiern und leben. Das macht sie auch für Besucher so authentisch und lohnenswert. Zum anderen gibt es allerdings auch viele andere Feste und Veranstaltungen, die einen festen Platz im Veranstaltungskalender haben.
Dazu gehören die Reihe „Kultursommer“, die Kurkonzerte und das Richard-Strauss-Festival. Für Schlechtwettertage gibt es zahlreiche Museen oder die Ausstellung „Der Anfang vom Ende“, die dem Schaffen von Michael Ende gewidmet ist, der in Garmisch geboren wurde.